Ribera del Duero und Salamanca
Bild:© Hannes Dehn
Weinreise Ribera del Duero und Salamanca
Ribera del Duero – man darf diese D.O. Region ohne Übertreibung als eines der führenden Anbaugebiete spanischer Spitzengewächse bezeichnen. War es vor 10 Jahren noch eine Region, in der dunkle kräftig-fleischige Weine dominierten, so hat sich in der Zwischenzeit eine gewisse Eleganz durchgesetzt, die den Weinen einen internationalen Ruf eingebracht hat.
REISEROUTE: MADRID – VALLADOLID – CIGALES – TORDESILLAS – SALAMANCA – LA ALBERCA – ÁVILA – MADRID
TAG 01 : MADRID – VALLADOLID
Nach der Ankunft am Flughafen von Madrid Empfang durch die Reiseleitung und Fahrt nach Valladolid (ca. 3 Stunden). Übernachtung mit Frühstück im Hotel 3* CATEDRAL oder einem vergleichbaren Hotel. http://www.hotelesvalladolid.com/hoteles-valladolid-catedral
TAG 02 : VALLADOLID – PEÑAFIEL – VALLADOLID
Es ist eine Stadtführung von 2,5 Std. durch die Altstadt mit Besuch der Kathedrale vorgesehen.
Valladolid, die Stadt am Pisuerga, besitzt in ihrer Altstadt ein interessantes Renaissance-Ensemble mit Häusern, Palästen, Kirchen und markanten Gebäuden wie der Kathedrale, dem Colegio de San Gregorio (heute Sitz des Nationalmuseums für Bildhauerei) und der Kirche San Pablo. Valladolid gewann ab dem 11. Jahrhundert an Bedeutung, als Graf Ansúrez im Namen Alfons’ VI. die Regentschaft übernahm. Ihre Glanzzeit erlebte die Stadt unter der Herrschaft der Katholischen Könige (15. Jahrhundert). Damals wurde die Universität von Valladolid zu einer der wichtigsten des ganzen Landes. Doch Valladolid war nicht nur Schauplatz bedeutender Ereignisse der spanischen Geschichte, sondern zweimal sogar Spaniens Hauptstadt: einmal unter Karl V. (16. Jahrhundert) und später, als Philipp III. den Thron bestieg (17. Jahrhundert).
Anschließend Fahrt nach Peñafiel und Spaziergang durch die Stadt. Daran anschließend Besuch des Weinmuseums und Weinkellerbesuch einschließlich Verkostung von 3–4 Weinen. Rückfahrt nach Valladolid.
Peñafiel war einst ein Handelszentrum ersten Rangs und wurde 1307 befestigt. Auf einem Hügel steht die berühmte Burg, die 1917 unter Denkmalschutz gestellt wurde. Das heutige Bild der Burg geht auf verschieden Bauphasen zurück, die erste davon im 9. oder 10. Jahrhundert, die letzte Mitte des 15. Jahrhunderts. Die über 200 m lange Festung in Schiffsform ist sehr gut erhalten. Der 30 m hohe Bergfried steht zwischen zwei Innenhöfen: im Norden befinden sich die Zisternen und Speicher und im Süden ist heute das Provinzialmuseum für Wein untergebracht. Einst gab es in diesem Teil Stallungen und Garnisonen. Der ganze Ort war von Mauern umgeben, die von der Burg hinabführten. Von ihnen sind nur ein paar Abschnitte und vier Rundtürme erhalten, zwei im Süden und zwei im Norden. Neben der Burg ist die Kirche San Pablo das bedeutendste Gebäude von Peñafiel. Sie wurde 1324 vom Infanten Juan Manuel gegründet und ist eines der besten Beispiele für gotischen Mudéjarstil in der Provinz Valladolid. Im Inneren gilt es die mit plateresken Elementen geschmückte Manuel-Grabkapelle zu erwähnen.
TAG 03 : VALLADOLID – CIGALES – TORO – VALLADOLID
Nach dem Frühstück Fahrt nach Cigales und Weinkellerbesuch mit Verkostung von 3–4 Weinen. Anschließend Fahrt nach Toro. Dort ist Gelegenheit zu einem Spaziergang. Es folgt ein Weinkellerbesuch mit Verkostung von 3–4 Weinen. Besuch auch bei einem Käsehersteller mit Verkostung. Rückfahrt nach Valladolid.
TAG 04 : VALLADOLID – TORDESILLAS – SALAMANCA
Nach dem Frühstück Abfahrt nach Tordesillas.
Besichtigung der Altstadt, Hauptplatz, Kathedralen.
Das repräsentativste Gebäude dieses alten Bollwerks gegen die Angriffe der Mauren ist das königliche Kloster Santa Clara – ein Palast, der 1350 von König Alfons XI. errichtet und von seinem Sohn Peter I., dem Grausamen, in ein Kloster verwandelt wurde. 1931 wurde das Kloster zum Kulturgut erklärt. Bemerkenswert sind seine Fassade im Almohade-Stil, die maurischen Bäder und das Campaña-Retabel aus dem 15. Jahrhundert, das sich in der außergewöhnlichen Saldaña-Kapelle befindet. Alle Räume sind von großem architektonischen und dekorativen Interesse. Es gibt ein kurioses tragbares Retabel und das Klavichord der Königin Johanna der Wahnsinnigen. Zu den bemerkenswerten Sakralbauten zählt die Museumskirche San Antolín, die 1998 zum Kulturgut erklärt wurde. Hier ist vor allem die Alderete-Kapelle erwähnenswert, in der ein Retabel aus dem 16. Jahrhundert mit Skulpturen von Juan de Juni zu sehen ist. Außerdem sehenswert ist die ursprünglich gotische Kirche Santa María, die im 16. Jahrhundert im Escorial-Stil umgebaut wurde.
Ferner die Tratado-Häuser, die ebenfalls zum Kulturgut erklärt wurden. Diese beiden vereinigten Paläste haben ihren Namen deswegen, weil hier 1494 der Vertrag (spanisch: tratado) von Tordesillas unterzeichnet wurde, in dem Spanien und Portugal die Gebiete der Neuen Welt aufteilten, um sie zu kolonisieren. Schließlich kann man noch die Plaza Mayor, eine mittelalterliche Brücke mit zehn Bogen und ein paar Reste der Stadtmauer sehen, die den ganzen Ort umgab.
Der Besuch eines Weinguts wird auf Wünsch arrangiert.
Weiterfahrt nach Salamanca
In Salamanca Ankunft im Hotel 4* ARTEUS CARMELITAS ooder einem vergleichbaren Hotel.
https://www.sercotelhotels.de/hotels/spanien/Salamanca/artheus-carmelitas/
Salamanca liegt in Zentralspanien, 212 Kilometer von Madrid, der Hauptstadt des Landes, entfernt. Universell, großartig, weise, dynamisch und goldfarben – ein Besuch in dieser Stadt im Landesinneren der Iberischen Halbinsel lohnt sich aus vielerlei Gründen. Das historische Zentrum der Stadt wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Zentrum des Wissens. Salamanca ist die Universitätsstadt par excellence: Sie war die erste, die in Spanien gegründet wurde und ist eine der ältesten Europas. Zu ihrer Blütezeit stand sie an der Spitze der europäischen Hochschulen. Einige der besten Denker, Künstler und Dichter Spaniens studierten hier. 2018 feiert die Universität ihr 800-jähriges Bestehen mit einem interessanten Kulturprogramm (Ausstellungen, Theateraufführungen, Konzerte…) sowie akademischen und sportlichen Veranstaltungen
TAG 05 : SALAMANCA – LA ALBERCA – PEÑA DE FRANCIA – SALAMANCA
Nach dem Frühstück Fahrt von Salamanca nach LA ALBERCA und Besuch eines Iberico-Schinken-Herstellers (mit Verkostung). Wir empfehlen einen Spaziergang in LA ALBERCA. Danach Fahrt nach PEÑA DE FRANCIA zu einem Spaziergang. Weiterfahrt nach Salamanca.
La Alberca wurde als erstes ländliches Dorf Spaniens zum Historischen Ensemble erklärt. Ein Rundgang durch das historische Zentrum zeigt das traditionelle Flair seiner Jahrhunderte alten Häuser und Straßen. Die quadratische Plaza Mayor ist von Arkaden und Säulen umgeben. Sie ist nach wie vor das Zentrum des sozialen Lebens in diesem Ort. Der repräsentativste Sakralbau ist die im 18. Jahrhundert errichtete Asunción-Pfarrkirche. In ihrem Inneren sind eine Granitkanzel aus dem 16. Jahrhundert, ein prächtiges gotisches Prozessionskreuz aus vergoldetem Kupfer sowie die Juan de Juni zugeschriebene Figur Cristo del Sudor erhalten.
Weiterfahrt nach Peña de Francia
Der Name Peña de Francia (und somit auch der Name der angebeteten Jungfrau) bezieht sich möglicherweise auf Franzosen zur Zeit der Wiederbesiedelung im 11. und 12. Jh. Im Jahr 1434 entdeckte man ein Jungfrauenbildnis, für dessen Aufbewahrung diese Wallfahrtskapelle errichtet wurde. Die Virgen de la Peña de Francia wurde von da an sehr berühmt und hingebungsvoll verehrt. Einige Jahre später übernahmen Dominikanermönche das Sanktuar und bauten eine Kirche, ein Kloster und eine Herberge für Wallfahrer (15.Jh.). Das Schnitzwerk der Jungfrau aus dem Jahr 1890 ist auf dem höchsten Felsen des Gebirges aufgestellt und wacht über den Altar. Heute eine Herberge. Nur folgende Teile des Klosters und der Weihestätte können besichtigt werden: die Kapellen, der Kreuzgang sowie ein Bereich für Fotoausstellungen.
Rückfahrt nach Salamanca
Übernachtung in Salamanca
TAG 06 : SALAMANCA – ÁVILA – SEGOVIA
Nach dem Frühstück Fahrt nach ÁVILA. (für Gruppen: Führung von 2,5 Stunden durch die Kathedrale, die Basilica San Vicente und das Kloster La Encarnación.). Weiterfahrt nach SEGOVIA. Führung von ca. 2,5 Stunden: Romanisches Aquaedukt, Mittelalterlich Festung „El Alcázar.
Im Schutze der Gebirgskette Sierra de Gredos liegt Ávila, eine Stadt, die zum Welterbe erklärt wurde. Die Stadtmauern der Provinzhauptstadt von Kastilien-León bergen ein unschätzbares Erbe an Renaissance-Kirchen und ‑Palästen, die von der Blütezeit der Stadt als Zentrum der Textilproduktion zeugen. Als Wiege der hl. Teresa von Ávila besitzt die Stadt sowohl innerhalb als auch außerhalb der Stadtmauer zahlreiche Sakralbauten im Zusammenhang mit dem Leben der Mystikerin. Die Europäische Kommission hat Ávila mit dem Access City Award 2010 für behindertenfreundliche Städte ausgezeichnet. Die ausgezeichneten Schmorgerichte und das berühmte Rindersteak aus Ávila sind nur ein Teil der vielfältigen Küche der Provinz, wobei im Kapitel Süßspeisen besonders die berühmten „Yemas de Santa Teresa“ (Süßspeise aus Eigelb und Zucker) hervorzuheben sind.
Weiterfahrt nach Segovia
Ankunft im Hotel REAL SEGOVIA oder einem vergleichbaren Hotel http://www.hotelrealsegovia.com/en/
BESICHTIGUNG SEGOVIA 2,5 Std: Römisches Aquaedukt, Mittelalterliche Festung “El Alcázar”
Segovia, dessen Altstadt und Aquädukt Weltkulturerbe sind, liegt auf einem Hügel zwischen den Flüssen Eresma und Clamores. Zusammen mit dem berühmten Aquädukt bilden zahlreiche romanische Kirchen, die Kathedrale und der Alkazar eine majestätische Kulisse in dieser Region von Kastilien. Das moderne Parador-Hotel ist eine der besten Adressen zum Kosten des typischen Gerichts der Stadt: Gebratenes Spanferkel. Segovia ist ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge in die Provinz. Unter anderem empfehlen sich ein Besuch des Palasts von La Granja oder des Naturparks Hoces del Río Duratón.
Nachdem Segovia in der Römerzeit ein wichtiges militärisches Zentrum war, erlebte die Stadt im Mittelalter eine Blütezeit, als sie Residenz des Hofes der Herrscherdynastie Trastámara und ein wichtiges Zentrum der Viehzucht und Textilmanufaktur wurde. Aus dieser Zeit stammen zahlreiche romanische Bauten, ein Legat, das heute noch erhalten ist. Den Zugang zur Altstadt von Segovia bildet das römische Aquädukt am Azoguejo-Platz. Diese Juwel der Ingenieurskunst aus der römischen Kaiserzeit (1. Jahrhundert) brachte Wasser aus 15 Kilometer Entfernung in die Oberstadt. Seine 163 Bögen und 29 Meter maximale Höhe stützen sich auf riesige Quadersteine aus dem Guadarrama-Gebirge, die ohne Mörtel oder Blei zusammengefügt sind.
Übernachtung in Segovia
TAG 07 : Transfer SEGOVIA – MADRID und Rückflug nach Deutschland
Im Reisepreis enthalten:
- Modernen klimatisierter Reisebus
- Deutsch sprechende Reiseleitung
- Unterbringung mit Frühstück im halben Doppelzimmer in den genannten oder gleichwertigen zentral gelegenen Hotels
- Derzeit gültige Steuern und Tourismus Taxe
- Weinkellerbesuche mit Verkostungen (3–4 Weine)
- am Tag 3 Käsereibesuch mit Verkostung in Toro oder Umgebung
Im Reisepreis nicht enthalten:
- Mittag– und Abendessen – soweit nicht genannt
- Weitere Getränke in den Bodegas
- Eintrittsgelder in Sehenswürdigkeiten
- Trinkgelder
- Reiseversicherungen
Reiseveranstalter: Terraplan Reisen AG, D- 80335 München
Bild:© Agentur / DMC
Preis
ab 1.730 €
(pro Person im DZ)
Details
Gruppenreise ab 10 Personen, Bei 15 Personen 1.730,- € pro Person im DZ.
Zu anderen Teilnehmerzahlen machen wir gern ein individuelles Angebot
7 Tage / 6 Nächte, Termine auf Anfrage
Code: ES-7-G-VA
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Kontakt
Dr. Peter Voigt
Vingouri
Tel.: 09163 / 9969947
Gerne beantworte ich Ihre Fragen rund um die Planung.
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