Marokko

Marokko – Wein­land mit lan­ger Tradition

Nur wenige ver­bin­den das beliebte Rei­se­land Marokko mit dem Thema Wein. Und doch hat Marokko eine über 2000-jäh­rige Tra­di­tion im Wein­bau, die nie unter­bro­chen wurde .Die Tole­ranz und Offen­heit der marok­ka­ni­schen Gesell­schaft macht es mög­lich, auch heute erfolg­reich Wein anzubauen.

Der Wein­bau auf dem Gebiet des heu­ti­gen Marokko reicht bis in die Zeit der Phö­ni­zier zurück. Die Römer kul­ti­vier­ten den Wein­bau, der dadurch im 7. Jahr­hun­dert n.Chr. seine erste Blü­te­zeit erlebte. Auch der Beginn der ara­bisch-isla­mi­schen Herr­schaft im Jahr 681 been­dete den Wein­bau nicht, da eine jüdi­sche Min­der­heit die Wein­pro­duk­tion fortsetzte.

Nach dem Ende des fran­zö­si­schen Pro­tek­to­rats im Jahr 1956 erlebte der Wein­bau einen jähen Ein­bruch. Von den ehe­mals 50.0000 ha Anbau­flä­che sind heute noch gut 8.000 ha Ã¼brig. 

Heute wer­den in Marokko jähr­lich mehr als 50 Mil­lio­nen Fla­schen Wein pro­du­ziert. Der größte Teil davon bleibt auf dem hei­mi­schen Markt. Die Zen­tren des Wein­baus sind heute die Regio­nen Meknès und Benslimane.

Ange­baut wer­den heute die wei­ßen Reb­sor­ten Chenin Blanc, Char­don­nay und Sau­vi­gnon. Bei den roten Reb­sor­ten domi­nie­ren Syrah, Mer­lot und Caber­net Sau­vi­gnon. Marokko ver­fügt über eine straffe Orga­ni­sa­tion und den höchs­ten Qua­li­täts­stan­dard der drei nord­afri­ka­ni­schen Erzeu­ger­län­der. Die mit einer Appel­la­tion aus­ge­zeich­ne­ten Weine (AOG) unter­lie­gen ähn­li­chen Kon­trol­len wie fran­zö­si­sche Appellationsweine.

Quel­len:

  • KASBAH, Marok­ka­ni­sches Fremdenverkehrsamt
  • Hugh John­son, „Der Große John­son“, Enzy­klo­pä­die der Weine

 

Pri­vate Wein- und Genuss­rei­sen in Marokko

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