Noti­zen aus Usbekistan

Erle­bens­wer­tes in Usbe­ki­stan – Land und Leute

Warum man Usbe­ki­stan berei­sen und seine kul­tur-his­to­ri­schen Bau­denk­mä­ler, geschichts­träch­ti­gen Städte des Mit­tel­al­ters und wei­tere High­lights besu­chen müsste? Das ist im Buch „10 reasons to visit Uzbe­ki­stan“ aus­führ­lich begrün­det. Wir wol­len aber andere Facet­ten usbe­ki­schen Daseins behan­deln, den usbe­ki­schen All­tag. Denn usbe­ki­scher All­tag birgt sehr viel Sehens­wer­tes und Erle­bens­wer­tes in sich.

Für mich lan­det als abso­lu­ter „must have“ in Usbe­ki­stan auf Platz eins der usbe­ki­sche tra­di­tio­nelle Basar. Der Basar in Usbe­ki­stan ist anders wie z.B.in der Tür­kei oder im Iran. Es ist kein klas­si­scher „Souk“ son­dern eine Mischung aus spon­ta­nem Han­del und dem Souk. Sehens­werte Basare sind in Tasch­kent „Tschor Su“, in Samar­kand „Siab“, in Buchara die ganze Alt­stadt selbst, weil sie noch beson­dere über­kup­pelte und spe­zia­li­sierte Basare aus alten Zei­ten besitzt. Da gibt es den Basar der Juwe­liere, Basar der Kopf­be­de­ckun­gen usw. Die Usbe­ken lie­ben die Basare und nach Mög­lich­keit kau­fen sie nur dort ein. Ein Usbeke pflegt zu sagen „Basar ist dein Vater und Mut­ter“ damit meint er:  auf dem Basar fin­dest du alles, er lässt dich nicht im Stich.

Auf den usbe­ki­schen Basa­ren ist es üblich, rich­tig zu feil­schen, selbst wenn der Preis fest­ge­setzt ist. Man kann von allem, bevor man es kauft, pro­bie­ren und sich dann zum Kau­fen oder Wei­ter­gu­cken ent­schei­den. Beson­ders schön ist es zu beob­ach­ten, wie die Händ­ler ihre Waren prä­sen­tie­ren, damit sie rich­tig auf­fal­len. Sie sta­peln sie hoch, sor­tie­ren nach Reih und Glied, deko­rie­ren und vie­les mehr. Wenn Sie in Tasch­kent sind besu­chen Sie unbe­dingt den Basar „Tschor-Su“, der besitzt sowohl offene Ver­kaufs­stände als auch eine große Kup­pel, in der Fleisch- und Milch­pro­dukte im Erd­ge­schoß und Nüsse und Gewürze in der ers­ten Etage ver­kauft werden.

 

Das usbe­ki­sche Fladenbrot

Wirk­lich sehens­wert ist auch wie man tra­di­tio­nel­les usbe­ki­sches Fla­den­brot her­stellt. Den Pro­zess kann man auch auf dem Basar bewun­dern. Und über­haupt Brot „usb. Non“ hat einen hohen Stel­len­wert in der usbe­ki­schen Kul­tur. So hat z.B. die Stadt Tasch­kent einen zwei­ten Namen „Die Stadt des Bro­tes“. Run­des Fla­den­brot wird nach wie vor hand­werk­lich in einem gro­ßen Lehm­of­fen „Tan­dyr“ geba­cken. Das tra­di­tio­nelle Brot wird auch nur von Män­nern geba­cken, da es Kno­chen­ar­beit ist. Alle Pro­zesse wer­den per Hand gemacht, kne­ten, for­men, backen. In jedem Wohn­vier­tel („Machalla“) gibt es einen Brot­bä­cker „Non­woi“, dadurch gibt es zum Früh­stück immer war­mes, fri­sches Brot.

 

Die Sei­den­raupe und das Seidenpapier

Je wei­ter man sich von Tasch­kent aus Rich­tung Wes­ten Usbe­ki­stans begibt, desto grö­ßer und viel­fäl­ti­ger wird das Fla­den­brot. Das bekann­teste Brot ist wohl das aus der sagen­um­wo­be­nen Stadt Samar­kand. Und in Samar­kand lohnt sich außer der Brot­her­stel­lung auch der Blick in eine Sei­den­pa­pier­her­stel­lung und Sei­den­tep­pi­che-Werk­statt, eine „Hud­schum“. Bei­des ist wie­derum lang­wie­rige Hand­ar­beit. Zur Her­stel­lung eines Qua­drat­me­ters Sei­den­tep­pichs braucht die Webe­rin oder eher die Knüp­fe­rin, weil sie geknüpft wer­den, meh­rere Monate. So ein Meter Tep­pich weist Zig­mil­lio­nen Kno­ten auf. Das klingt unglaub­lich, ist aber wahr, wenn man die Kno­ten in einem Qua­drat­zen­ti­me­ter zählt und das Ganze auf ein Qua­drat­me­ter umrechnet.

Das Sei­den­pa­pier wird mit der Nah­rung der Sei­den­rau­pen aus dem Maul­beer­baum her­ge­stellt. Die Her­stel­lung von Seide und Papier war lange Zeit ein Geheim­nis des chi­ne­si­schen Hofes. Bis die Chi­ne­sen im 8. Jahr­hun­dert eine wich­tige Schlacht für Zen­tral Asien ver­lo­ren haben. Unter den Gefan­ge­nen waren auch viele Ver­tre­ter der chi­ne­si­schen Hand­werks­kunst. Sie brach­ten der loka­len Bevöl­ke­rung die Sei­den- und Papier­her­stel­lung bei.

 

Sei­den­tep­pi­che – eine alte Kunst

Neben Sei­den­tep­pi­chen aus Samar­kand ist im Ferghana-Tal die Her­stel­lung der Seide und der Stoffe dar­aus zu Hause. In der Stadt Mar­gi­lan gibt es eine alte Sei­den­fa­brik und meh­rere Work­shops, wo Meis­ter in der 9. Gene­ra­tion nach wie vor Sei­den­stoffe „Ikat“ ver­we­ben. Rasul MIr­saach­me­dov ist Meis­ter der Ikat-Kunst. 2005 hat er Ikats für die Kol­lek­tion des Mode­ma­chers Oscar de la Renta bei­getra­gen und somit usbe­ki­schen Ikat-Stof­fen zur Welt­be­kannt­heit ver­hol­fen. Jedes Jahr fin­det in der Stadt der Seide in Mar­gi­lan ein Fes­ti­val der tra­di­tio­nel­len Tex­ti­lien „Atlas Bay­rami“ statt.

In Usbe­ki­stan sollte man zumin­dest drei Fes­ti­vals besu­chen: das Fes­ti­val in Buchara im Früh­jahr „Seide und Gewürze“, das Fes­ti­val in Mar­gi­lan „Atlas Bay­rami“ und in der auto­no­men Repu­blik Kara­kal­pa­ki­stan neben dem welt­be­rühm­ten Museum namens Savitzki mit der größ­ten Samm­lung an sowje­ti­scher Avant­garde, ein „Honig­me­lo­nen­fes­ti­val“.

 

Zurück zur Tra­di­tion  – Pilav­kult in Usbekistan:

Wenn ich getö­tet wer­den sollte, dann bitte nur vom Plov“ – unge­fähr so lässt sich der bekannte Spruch der Usbe­ken ins Deut­sche über­tra­gen, denn Plov (Pilav, Osch) das natio­nale Gericht aus Reis, gel­ben Karot­ten, Lamm­fleisch und gan­zen Knol­len Knob­lauchs, nimmt seit Erlan­gung der Unab­hän­gig­keit wie­der eine her­aus­ra­gende Stel­lung im sozia­len Leben in Usbe­ki­stan ein. Mit dem Wort „Plov“ wird nicht nur das Gericht bezeich­net, son­dern auch eine Zusam­men­kunft von Freun­den und Bekann­ten, ein Teil des Fes­tes wäh­rend der Hoch­zeit, ein Fest bei der Geburt eines Kin­des u.v.m.

Das inter­es­sante am Plov ist, dass die­ses Gericht in gro­ßen Men­gen (50 kg, 100 kg oder gar 200 kg) und aus­schließ­lich von männ­li­chen Köchen in spe­zi­el­len guss­ei­ser­nen Kes­seln zube­rei­tet wird. Die Vor­be­rei­tun­gen fan­gen am Vor­abend mit dem schä­len und ras­peln von gel­ben Karot­ten an. Um ein­fach Dimen­sio­nen die­ses sozia­len Gerich­tes zu zei­gen, führe ich hier ein Bei­spiel an. Für 50 kg Reis braucht man fast dop­pelt so viel Karot­ten, die geschält und in läng­li­che Strei­fen geras­pelt wer­den müs­sen. Dar­über hin­aus kom­men 3–4 kg Zwie­beln, gute 30–40 kg Fleisch und wei­tere aro­ma­ver­lei­hende Zuta­ten wie Kreuz­küm­mel hinzu. Die Zuta­ten wer­den nicht mit­ein­an­der ver­mischt son­dern geschich­tet. Die erste Schicht besteht aus Fleisch, die zweite aus Karot­ten, die nächste aus Reis und das Ganze wird von Gewür­zen und Kicher­erb­sen gekrönt. So sit­zen die Män­ner in einem Kreis fast die ganze Nacht durch und beim Ras­peln der Karot­ten sin­nie­ren sie über die Welt und ihre Her­ren. Am nächs­ten  mor­gen früh um 6:00 gibt es dann Plov für 200–400 Gäste. Wenn jemand eine Hoch­zeit plant, ruft er seine Freunde zum „Karot­ten­ras­peln“ und jeder weiß, dass er sein Mes­ser mit­brin­gen und sich auf eine lange Nacht ein­stim­men muss.

Die Gas­tro­no­mie hat auch Ende der 90er Jahre zum Umden­ken bezüg­lich des Gerich­tes und sei­nem Wie­der­auf­stieg zum Kul­tes­sen bei­getra­gen. Es wur­den spe­zi­elle Restau­rants eröff­net, die rund um die Uhr Plov anbie­ten, z.B. „PiL­ove“, „Wat­schatsch“, „Plov-samsa.uz“ und andere mehr. Aber die bes­ten und urigs­ten Plov-Gast­stät­ten sind nach wie vor in pri­va­ten Häu­sern im alten Stadt­teil in Tasch­kent in „Tschaga­tay“ und jeder Taxi­fah­rer meint, er kennt die beste Gast­stätte, die Plov ser­viert. Wer still­voll und in nobler Atmo­sphäre Plov und andere tra­di­tio­nelle Gerichte der usbe­ki­schen Küche essen will geht in Neu­eröff­nun­gen wie „Kara­van“ oder „Sal-Sal“. Ich denke auch dank dem Plov und ande­ren Gerich­ten der usbe­ki­schen Küche, wie z.B. Samsa (Teig­ta­schen gefüllt mit Fleisch oder Gemüse) kön­nen die gro­ßen Fast­Food-Ket­ten in Usbe­ki­stan kaum Fuß fassen.

Plov ist sät­ti­gend, gesund und preis­wert. In der Zube­rei­tung und Geschmack des Plov gibt es regio­nale Unter­schiede, so schmeckt samar­kan­der Plov ganz anders als Tasch­ken­ter oder Buchara Plov „Osch-Sofi“, Cho­resm Plov ist fast eine light Ver­sion. Ferghana-Tal Plov, zube­rei­tet aus röt­li­chem Reis „Dev­sira“ ist sehr nahr­haft. Und wenn Sie auf Usbe­kisch „Guten Appe­tit“ wün­schen, dann sagen Sie etwa „Osch böl­sin“ d.h. „werde das, was du isst zum Plov“.

 

Soziale Beson­der­heit des Mit­ein­an­ders in Usbekistan:

In Usbe­ki­stan ist die Machalla die kleinste Selbst­ver­wal­tungs­ein­heit. Die Frage, wie man zusam­men lebt, wird hier geklärt. „Machalla“ bedeu­tet über­setzt aus dem Usbe­ki­schen so viel wie „Vier­tel“, „Häu­ser­block“ oder „Nach­bar­schaft“. Es ist ein gan­zes Sys­tem von Bezie­hun­gen unter Ein­woh­nern einer Straße oder eines Stadt­vier­tels. Die­ses Sys­tem der „Machal­las“ gibt es in Usbe­ki­stan seit vie­len Jahr­hun­der­ten. Es beein­flusst wesent­lich die Her­aus­bil­dung und die Ent­wick­lung usbe­ki­scher Lebens­for­men. In gewis­ser Hin­sicht ist es eine Form der Gemeinde — nur auf einem klei­nen Raum, wo jeder jeden kennt und jede kleinste Ver­än­de­rung fällt allen Nach­barn sofort ins Auge. Selbst die Zeit der Sowjet­union über­dau­er­ten die Machal­las, nur die Größe der Häu­ser hat sich wesent­lich ver­än­dert — sie sind heute mehr­stö­ckig. Eine Machalla kann aller­dings auch nur eine Straße groß sein.

Frü­her, so sagt man, war die Größe einer Machalla von der Laut­stärke des Muez­zins abhän­gig, der die Bewoh­ner zum Gebet, zu einer Kund­ge­bung oder zu einer Ver­samm­lung zusam­men rief. All die Häu­ser, die seine Stimme erreichte, gal­ten als Ter­ri­to­rium die­ser bestimm­ten Machalla. Denn damals war der Mit­tel­punkt einer Machalla eine Moschee oder ein Tee­haus. Heute ist das Zen­trum der „Machalla-Gusar“ mit einem Vor­sit­zen­den, der in der Regel von Bewoh­nern gewählt wird, ein Saal für Hoch­zei­ten oder andere Feste. Dane­ben gibt es eine kleine Poli­zei­stelle, die von einem Revier­in­spek­tor besetzt ist, den man meist gut kennt.

In Machalla-Zen­tren wer­den Fra­gen des Zusam­men­le­bens, kom­mu­nale und andere Fra­gen bespro­chen und Ent­schei­dun­gen getrof­fen, denn die „Machalla“ ist die kleinste admi­nis­tra­tive Ein­heit im Sys­tem der Selbst­ver­wal­tung. Sie hat aber auch eine Kon­troll­funk­tion: Durch ihr ver­zweig­tes Netz aus „Hel­fern“ ist sie all­se­hend, ‑hörend und ‑wis­send. Wenn Ein­woh­ner Hilfe brau­chen ist das Machalla-Zen­trum die erste Anlauf­stelle. Es hilft bei der Durch­füh­rung von Hoch­zei­ten und stellt zum Bei­spiel Geschirr und Bänke zur Ver­fü­gung, aber auch bei ande­ren Fes­ten, Beer­di­gun­gen, Bau­ar­bei­ten und gro­ßen Lebensereignissen.

 

Stil­volle Tee­kul­tur in Usbekistan

Der Tee ist in Usbe­ki­stan Gegen­stand des täg­li­chen Bedarfs Nr. 1. Der Tee öff­net und schließt jede Mahl­zeit. Den Gäs­ten wird als Ers­tes Tee ser­viert. Tags­über wird zwi­schen den Mahl­zei­ten Tee als ein „extra Gericht“ getrun­ken. Der Tee wird jedes Mal  frisch zube­rei­tet. Ist die Tee­kanne leer, wird sofort ein neuer Tee auf­ge­brüht.  Es ist hier nicht zuläs­sig ein­mal viel star­ken Tee zu zube­rei­ten und den dann mit kochen­dem Was­ser zu stre­cken. Der Tee wird meist aus Por­zel­lan- Scha­len, sel­te­ner aus Ton-Schal­len getrun­ken, genannt „Piala“ und pur, ohne Zucker zuzu­fü­gen. Die beson­dere Zube­rei­tungs­art ist der soge­nannte „Schirt­schoy“.

In Regio­nen von Usbe­ki­stan wird der schwarze Tee in einem Kes­sel gekocht mit einem Schuss Milch, Schmalz, Salz und Pfef­fer, und in die­sem Fall wird er „Ok-Tschoy“ (Wei­ßer Tee) oder „Schir-Tschoy“ genannt. Eine sol­che Mischung ist mehr eine Suppe als Tee, und wird sehr häu­fig zu Früh­stück mit Fla­den­brot getrun­ken. Eine beson­dere Tee­ze­re­mo­nie ist hier zu erwäh­nen: Wenn der Tee ser­viert wird, wird immer eine Tee­schale mehr als Anzahl der Gäste mit­ge­bracht. Diese über­schüs­sige Schale ist für das Umgie­ßen „Kay­tar“ gedacht. Kay­tar (vom Verb “kay­t­mok” – “zurück­keh­ren”) wird zur bes­se­ren Zie­hung ver­wen­det. Der Tee wird in eine Schale ein­ge­schenkt und dann sofort in die Tee­kanne zurück­ge­gos­sen. Und das drei mal. So mischt sich der Tee gut durch und kann sein Aroma ent­fal­ten. Dabei ist der Tee beim 1. Zurück­gie­ßen nur Lehm, beim zwei­ten wird aus dem Tee Öl und erst beim drit­ten wird er zum rich­ti­gen Tee. Usbe­ken sagen dazu „Loy – moy – Tschoy“ „Lehm-Öl-Tee“.

Zum Tee zwi­schen den Mahl­zei­ten wird meist Kan­dis­zu­cker, Rosi­nen, getrock­nete Apri­ko­sen und Wall­nuss­kerne ange­bo­ten. Der Tee wird den Besu­chern oder Gäs­ten in die Tee­schale immer halb­voll ein­ge­schenkt. Das deu­tet auf den Respekt des Gast­ge­bers und nicht auf seine Gier.  So ver­mei­det der Gast zufäl­li­ges Ver­schüt­ten des Tees, der Gast­ge­ber ist auf­merk­sam ihm gegen­über und sobald die Schale leer getrun­ken ist, schenkt er erneut ein. Halb­voll ein­ge­schenk­ter Tee kühlt schnel­ler. Man sagt sogar unter Bekann­ten: „Bitte schenk mir Tee mit Respekt ein“ d.h. nur halb­voll. Bei einer Tisch­ge­sell­schaft aus Män­nern schenkt den Tee immer der jün­gere ein. In der Fami­lie meist die Braut oder die Toch­ter.  Spe­zi­ell zum Tee­trin­ken sind in Usbe­ki­stan offene und über­dachte „Tschy­hona“ errich­tet wor­den, wo frü­her nur Män­ner, heute aber auch ver­mehrt Frau­en­ge­sell­schaf­ten sich zum Tee­trin­ken ver­sam­meln und letzte Ereig­nisse und Neu­ig­kei­ten austauschen.

Autor:  Abdu­vak­hid Suleymanov

Für Rück­fra­gen: a_suleymanov@bk.ru

 

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